ARGE

Arbeitsgemeinschaft „Kulturelle Dynamiken“ an der ÖFG
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Sabine Coelsch-Foisner

 
 
 

Univ.-Prof. Dr. Sabine Coelsch-Foisner, Universität Salzburg

Professorin für Englische Literaturwissenschaft und Kulturtheorie; Studium der Anglistik und Amerikanistik / Romanistik (Französisch) an der Universität Salzburg, Bühnen- und Kostümbild an der Universität Mozarteum Salzburg; Regierungsstipendien in Oxford und London; Arbeit an div. Kultureinrichtungen und im ÖAD; seit 1991 Gerichtsdolmetsch; Promotion über William Morris‘ Ästhetik, Kunst und literarisches Werk; APART-Stipendium der ÖAW (1998-2001); 2001 Habilitation über Englische Frauenlyrik Mitte des 20. Jahrhunderts (Revolution in Poetic Consciousness); Leiterin des FB Anglistik und Amerikanistik (2007-2015); Gründungsdirektorin des Interdisziplinären Forschungszentrums Metamorphischer Wandel in den Künsten / IRCM (2004-2010); Leiterin des Programmbereichs Arts & Aesthetics am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst (2010-2013), des DSP-Kollegs Cultural Production Dynamics (2016-2021) und der Salzburg Easter School (SEAS); Mitglied des Senats der Universität Salzburg (2006-2010) und in internationalen Fachverbänden, u.a. im Vorstand der AAUTE (2004-) und in der UNIMA Research Commission (2021-); Vizepräsidentin der Internationalen Gesellschaft für Fantastikforschung (2010-2016); 2010 Gründung der transdisziplinären Third-Mission Programmreihe Atelier Gespräche; Lehre und Gastvorträge in Europa (UK, Estland, Portugal, Frankreich, Spanien, Griechenland, Deutschland, Italien, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Polen), den Vereinigten Staaten (Harvard, Berkeley) und China (Shanghai); Kardinal-Innitzer-Preis (2001); Kulturpreis des Landes Oberösterreich (2004); Drittmittelprojekte und internationale PhD-Netzwerke (FWF, HERA, Aktion Ö-Ungarn, Aktion Ö-Tschechien) über Körpertransformationen, Fantastik und Medien, Literatur als Kommunikation; Organisation von über 30 internationalen Tagungen, bes. im Rahmen der Salzburg Annual Conferences on English Literature and Culture und mit Kulturpartnern; Herausgeberin der (e-)Buch-Reihe Wissenschaft und Kunst (Winter, Heidelberg); SEL&C (Lang, Frankfurt); ASE (Lang, Frankfurt) und der Open Collections Production Archives 01: Puppets for Action ; Production Archives 02: Production Contexts ; Production Archives 03: Archival Practices bei OLH (University of London); Mitglied von Herausgeberteams: Brno Studies in English; Imaginaires Reims; Essays and Studies in Literary Criticism; New Delhi; Leitung des DH-Projekts CORE – Theatre | Opera | Festival.

Forschungsgebiete: Englische Literatur, alle Gattungen und Epochen; Komparatistik; Fantastik; Literatur und die Künste; Kulturtheorie und Ästhetik; Ideengeschichte; Lyrik; Frauenliteratur; Theater; Konzepte des Wandels; kulturelle Produktionen und Infrastrukturen.

Publikationen: Link

 


Un
iv.-Prof. DDr. Mariacarla Gadebusch Bondio, seit Februar 2017 Direktorin des Instituts für Geschichte der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn; Studium in Mailand, Promotion an der Freien Universität Berlin (1995); Forschungsaufenthalte an der Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel); 2003 Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald zum Thema „Medizinische Ästhetik und plastische Chirurgie zwischen Antike und früher Neuzeit“; von 2011 bis 2017 Leiterin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Technischen Universität München und Vorsitzende des Klinischen Ethikkomitees.

Forschungsgebiete: Medizin und Philosophie (Norm und Abweichung in medizinisch-anthropologischen Körpermodellen, 16.-20. Jh.); Medizinethik, medizinische Kultur- und Ethikgeschichte; Geschichte der Kriminalanthropologie; Narrative des Krankseins.

Publikationen: Link


Univ.-Prof. DDr. Franz Gmainer-Pranzl
, Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, Universität Salzburg

Studium der Fachtheologie an der Katholischen-Theologischen Hochschule (heute: Privatuniversität) Linz (Mag. theol. 1989) sowie der Philosophie an der Universität Innsbruck (Mag. phil. fac. theol. 1995), 1991-1994 Assistent am Institut für Fundamentaltheologie der Universität Innsbruck, 1995-2002 Assistent am Institut für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der KTU (heute: KU) Linz, Promotion in Theologie an der Universität Innsbruck (Dr. theol. 1994) sowie in Philosophie an der Universität Wien (Dr. phil. 2004), Habilitation im Fach Fundamentaltheologie an der Universität Innsbruck (2011): „Der Logos christlicher Hoffnung in polyloger Verantwortung: Studien zu einer responsiv-theologischen Erkenntnislehre“. Seit 2009 Professor und Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg (Fachbereich Systematische Theologie), seit 2011 Herausgeber der Buchreihe „Salzburger interdisziplinäre Diskurse“: https://www.peterlang.com/view/serial/SID).

Forschungsgebiete: Interkulturelle Philosophie, Phänomenologie des Fremden, interkulturelle Theologie (Schwerpunkte: Kirche, Gesellschaft und Theologie in Afrika; Befreiungstheologie; Dialog mit Globalisierungs- und Entwicklungstheorien).

Publikationen: Link

 

© Violetta Wakolbinger

Univ.-Prof. Dr. Karin Harrasser, Professorin für Kulturwissenschaft und seit 2019 Vizerektorin für Forschung an der Kunstuniversität Linz (Kulturwissenschaften, Literatur, Wissensgeschichte der Prothetik); Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Wien; Promotion in Neuere Deutsche Literatur über die Narrative der digitalen Kulturen; im Anschluss Postdoktorandin am Graduiertenkolleg „Codierung von Gewalt im medialen Wandel“ an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2009-2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthochschule für Medien Köln; 2011-12 Vertretungsprofessur für Techniktheorie und -geschichte an der HBK Braunschweig; Gastprofessorin an der Universidad Javeriana Bogotá/Kolumbien; seit 2013 gemeinsam mit Elisabeth Timm Herausgeberin der Zeitschrift für Kulturwissenschaften; zahlreiche kuratorische und Vermittlungsprojekte (kürzlich: Die Untoten. Life Sciences und Pulp Fiction, Kampnagel Hamburg 2011, Plumpe Spekulation, Garage X Wien 2011); mit Alexander Martos Gründerin des Vereins Science Communications Research (Wien) zur Exploration des Verhältnisses von Wissenschaft und Öffentlichkeit (http://research.science.co.at); im Rahmen dessen Leitung von Forschungsprojekte zu Wissen und Geschlecht im Museum sowie zu Kunst und Geisteswissenschaften; EU-Projekt TIMeSCAPES. Images and Performances of Time in Late Capitalism mit Performance-Gruppen aus Kroatien, Serbien und Slowenien.

Forschungsschwerpunkte: Kulturgeschichte der Prothese, Science Fiction, Theorien des Subjekts/der Objekte, Historiographie und Film, Kulturtheorie, Medientheorie, Medien- und Wissensgeschichte der Behinderung.

Publikationen: Link

Univ.-Prof. Dr. Timo Heimerdinger, Professur für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, mit einem Schwerpunkt in regionaler Kulturanalyse, an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Studium der Fächer Volkskunde, Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Deutsche Philologie an den Universitäten Freiburg i. Br. und Pisa, M.A. 1999, Dr. phil. 2004, 2004-2009 Juniorprofessur für Kulturanthropologie / Volkskunde an der Universität Mainz, 2009-2020 Universitätsprofessur für Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck.

Forschungsschwerpunkte: Praktiken des Verzichts: Kulturanthropologie der Unterlassung; Regionalität: Anthropologie der Unmittelbarkeit; Medienaneignung und Beratungsdispositive; Materialität, Körperlichkeit und Emotion; Elternschaftskultur / parenting culture; Spiritualität und Konfessionalität als Alltagsästhetik

Publikationen: Link

Mag. Dr. phil. Christopher Herzog, Universität Salzburg (Literaturwissenschaft, Anglistik, Germanistik, Cultural Studies); Studium der Anglistik und Amerikanistik an der Universität Salzburg und der University of Glasgow, Scotland; Diplomarbeit zur Politisierung zeitgenössischer Science-Fiction (2009); Promotion (2015) mit der Dissertation „Renegotiating Concepts of Human Consciousness in Contemporary British Neuroscience Plays“ zu naturwissenschaftlichen Repräsentationen und Konzepten menschlicher Identität und Körperlichkeit im zeitgenössischen anglophonen Theater; seit Herbst 2015 Senior Scientist (Postdoc) für britische Literatur- und Kulturwissenschaft am Fachbereich Anglistik und Amerikanistik, Universität Salzburg.

Forschungsinteressen: zeitgenössisches Drama, Literatur- und Kulturstudien, Cultural Studies (v.a. Kulturgeschichte des Körpers), Science Studies, Postkolonialismus.

Univ.-Prof. i.R. Dr. Roland Innerhofer, ab 2011 Professor für Neuere Deutsche Literatur mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie; österreichischer Lektor für Germanistik an der Nihon Universität in Tokio (1981-83); 1985 Lehrbeauftragter, 1995 Dozent am Germanistischen Institut der Universität Wien; diverse Forschungsprojekte (Wissenschaftsministerium: 1983-84; 1987-89; Fonds zu Förderung der wissenschaftlichen Forschung: 1988-89) und Stipendien (Alexander von Humboldt-Stipendium in Berlin: 1991-92); Habilitationsschrift „Deutsche Science Fiction 1870-1914“ (1995); seit 2000 Leitung und Betreuung diverser Projekte, Graduiertenkollegs und Doc-Teams; Research Fellowship im Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (2001); Gastprofessuren an der Universität Perugia (2003) und an der Keiō-Universität Tokio (2017); 2019-2022 Leitung des Erasmus+ Projekts (Strategische Partnerschaft) „Praxisorientierte Erweiterung der Curricula im Fach Deutsche Philologie“; 2021-2024 Leitung des FWF-PEEK (Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste)-Projekts „Das Verschwinden des Archivs“

Forschung: Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts; Phantastik und Utopie, insbesondere deutschsprachige Science-Fiction; Literatur- und Gattungstheorie; Theorie und Praxis der Avantgarden, Medienästhetik und Wissenspoetik; Wechselverhältnis von Literatur, Technik, Architektur, Film und neuen Medien

Publikationen: Link  

 

Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c.mult Jürgen Mittelstraß, Universität Konstanz (Philosophie, Geistesgeschichte, Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsgeschichte)

1956-1961 Studium der Philosophie, Germanistik und evangelischen Theologie in Bonn, Erlangen, Hamburg und Oxford. 1961 Promotion, 1968 Habilitation in Erlangen. 1970-2005 Ordinarius für Philosophie und Wissenschaftstheorie in Konstanz. 1985-1990 Mitglied des Wissenschaftsrates; 1992-1997 Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG); 1995-1998 Mitglied des Rates für Forschung, Technologie und Innovation beim Bundeskanzler; seit 2003 Mitglied (seit April 2005 Vorsitzender) des Österreichischen Wissenschaftsrates.Seit 2010Mitglied im COMEST (World Commission on the Ethics of Scientific Knowledge and Technology/UNESCO). 1997-1999 Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin (1987-1990), der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Berlin), der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Halle/Saale), der Academia Europaea (London, 1994-2000 Vizepräsident, 2002-2008 Präsident), der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), der Pontifical Academy of Sciences (Pontificia Academia Scientiarum) (Rom, seit 2007 Mitglied des Vorstands); Korrespondierendes Mitglied der Académie Internationale d’Histoire des Sciences (Paris) und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien). 1989 Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG); 1992 Arthur Burk­hardt-Preis; 1998 Lorenz-Oken-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ); 2000 Preis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung; 2000 Werner Heisenberg-Medaille der Alexander von Humboldt-Stiftung. 2000 Ehrendoktorwürde der Universität Pittsburgh/USA, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Iaşi/Rumänien; 2003 Ehrendoktorwürde der Universität Tartu (früher Dorpat)/Estland; 2004 Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Berlin (Dr.-Ing. E.h.); 2007 Ehrendoktorwürde der Universität Duisburg-Essen; 2011 TUM Distinguished Affiliated Professor der Technischen Universität München.

Forschungsgebiete: Allgemeine Wissenschaftstheorie, Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Kulturtheorie.

Publikationen: Link

Mag. Dr. phil. Ingrid Pfandl-Buchegger, Institut für Anglistik und Amerikanistik, Universität Graz (Fachdidaktik, Spracherwerb, Literatur intermedial); Studium der Linguistik, Anglistik und Romanistik an der Universität Graz; Leiterin des Projekts FauvoT (interdisziplinäres Projekt im Bereich des Fremdsprachenunterrichts in Kooperation mit der TU Graz und der Landesnervenklinik Sigmund Freud); wissenschaftliche Beraterin an der Landesnervenklinik Sigmund Freud (Graz).

Forschungsgebiete: Fremdsprachenerwerb, Hörverstehen; Genre-Switching; intermediale Studien (Literatur und Tanz; ’narrative across the media‘, Metareferenzialität im Tanz) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis (Kunstuniversität Graz).

Publikationen: Link

Univ. Prof. Dr. Roman Sandgruber, Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Universität Linz (Geschichte, Soziologie) (Alltagsgeschichte, Umweltgeschichte, Historische Statistik, Geschichte des Nachfrageverhaltens in der Industrialisierung, Frühneuzeitliche Wirtschaftsgeschichte); Promotion aus Wirtschafts- und Sozialgeschichte (1971); Habilitation für das Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte (1982); seit 1988 ordentlicher Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz; seit 2001 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Österreichischen Forschungsgemeinschaft. Auszeichnungen: u.a. Sandoz-Preis für besondere wissenschaftliche Leistungen (1987); Karl von Vogelsang-Staatspreis der Republik Österreich (1988); Ludwig Jedlicka-Preis für Zeitgeschichte (1999).

Forschungsgebiete: die österreichische Wirtschaftsgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart; Agrargeschichte im 20. Jahrhundert; Industriegeschichte; geschlechterspezifisches Konsumverhalten; Wirtschaftspolitik.

Publikationen: Link